Ein deutsches Requiem- J.Brahms

“Selig sind, die da Leid tragen, denn sie sollen getröstet werden”: Mit diesen Worten beginnt Brahms’ Deutsches Requiem - keine Totenmesse, sondern ein musikgewordener Trost für die Hinterbliebenen. Das Werk atmet den Geist der Aufklärung, statt dem Latein der Liturgie vertont Brahms neu ausgewählte Bibeltexte in deutscher Sprache. “Es ist ein ganz gewaltiges Stück, ergreift den Menschen in einer Weise wie wenig anderes”, schrieb Clara Schumann über das Werk, mit dem der 35-jährige Johannes Brahms 1868 seinen Durchbruch erlebte.

Am Ewigkeitssonntag erklingt das Deutsche Requiem in einer der bedeutendsten Berliner Kirchen: Die Immanuelkirche am Prenzlauer Berg hat eine ganz besondere Akustik, zu DDR-Zeiten wurden hier sogar Schallplatten aufgenommen. Bekannt ist sie aber vor allem für ihre original erhaltene Ausstattung von 1893, die schon als Kulisse für die TV-Serie „Babylon Berlin“ diente.

Die Besetzung

- Sopran: Georgia Tryfona - Bariton: Elias Arranz - Instrumentalisten, Kantorei und Jugendkantorei der Immanuelkirche - Leitung: Kantorin Monika Ellert